civag

Projektwochenbericht von Gymnasialschüler*innen zu ihrem Besuch bei CIVAG

Nachdem wir am Morgen viel über den FC Basel und die finanzielle Führung eines Sportvereins gelernt hatten, ging es am Mittag um ein bereits am Montag angesprochenes Thema: Nachhaltige Geschäftsmodelle.

Gemeinsam mit Raul Schweizer konversierten wir zum Businesslunch über Wirtschaftszyklen und deren Funktion. Zuerst zeigte er uns die Linearwirtschaft, bei welcher ein Produkt nachdem es verwendet wurde, keinen Wert mehr hat, weil man keinen Aufwand betreibt dieses wiederzuverwenden. Gegensätzlich dazu kamen wir auf die Kreislaufwirtschaft zu sprechen, mit der wir uns schliesslich tiefer befassten. Bei dieser geht es darum, die Probleme der Wegwerfgesellschaft zu beheben. Ansätze dazu sind das Wiederverwenden, Reparieren, Teilen, Wiederaufarbeiten und Recycling. Diese Einstellung und Ziele helfen der Umwelt und der Ökobilanz.

Raul Schweizer hat uns von seinem Unternehmen CIVAG erzählt, bei welchem es genau darum geht – Teil der Kreislaufwirtschaft zu sein. Sie stellen ein Mietangebot von Möbeln zur Verfügung, für welches sie qualitativ hochwertige Möbel verwenden, welche sie entweder neu kaufen oder bei erneuter Vermietung wieder aufwerten.

Damit wollen sie vermeiden, dass Kunden, welche nur für eine kurze Zeit einen Wohnraum einrichten müssen, neue Möbel kaufen müssen. Heutzutage liegt das Problem darin, dass Personen sich Billigware neu kaufen, die gekauften Möbel dann beim nächsten Umzug nicht mitnehmen, sondern entsorgen, beziehungsweise auf die Strasse stellen. Schlussendlich landen diese dann auf der Müllabfuhr.

CIVAG nimmt die Möbel, nachdem sie gebraucht wurden, wieder zurück und vermietet sie nach der Wiederaufbereitung erneut. Hiermit geben sie ihren Kunden eine gute Möglichkeit nachhaltig und gleichzeitig komfortabel ihre Wohnräume einzurichten.